Scanner 2.6 ----------- Inhalt: 1. Zweck und Bedienung 2. Optimierung durch paralleles Scannen 3. Achtung: Scanner und transparente Kompression 4. Systemvoraussetzungen 5. Installation/Deinstallation 6. Nutzungsbedingungen 7. Bekannte Fehler und Schwächen 8. FAQ 9. Hilfe! 10. Versionsgeschichte 1. Zweck und Bedienung Der Scanner zeigt die Belegung von Speichermedien in einer grafischen Übersicht an. Um dem Benutzer die Relationen optimal zu vermitteln, werden alle Ordner und Dateien in allen Verzeichnisebenen gleichzeitig angezeigt; mit einer Fläche, die proportional ist zum jeweils belegten Speicherplatz. Dabei sind kleinere Objekte natürlich unsichtbar. Der Scanner ist also kein Dateimanager; er gibt nur die Übersicht zurück, die mit den Windows-Bordmitteln ab und zu verloren geht. Für die Darstellung wird ein erweitertes Kreisdiagramm mit konzentrischen Ringen verwendet, wobei die Segmente nach außen hin immer tiefer im Verzeichnisbaum liegende Objekte repräsentieren. Bewegen Sie den Cursor über ein Objekt, um seinen Pfad, den belegten Speicherplatz sowie evtl. die Anzahl der enthaltenen Dateien zu erfahren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Segment, um sein Kontextmenü zu öffnen. Dort werden - abhängig vom Typ des Objekts - verschiedene Operationen angeboten: - Verstecken/Einblenden des Ordnerinhalts - In einen Ordner wechseln (auch direkt mit linker Maustaste) - Ordner neu scannen - Datei/Ordner mit der zugehörigen Anwendung öffnen - Datei/Ordner in den Papierkorb schieben - Datei/Ordner löschen Nach dem anfänglichen Scannen erhalten Sie eine Festplatten-Übersicht. Mit den Buttons am linken Rand können Sie wahlweise jedes andere Ihrer Laufwerke anzeigen. Drücken des bereits gewählten Laufwerkes bewirkt ein erneutes Scannen. Sie können selbst festlegen, welche ihrer Festplatten in die Übersicht aufgenommen werden sollen. Benutzen Sie dazu den Schalter "Übersicht" aus dem Kontextmenü der Laufwerke (Click mit der rechten Maustaste auf den zugehörigen Knopf). Mit dem "Zurück"-Button wechseln Sie in den zuvor eingestellten Ordner, mit "Übergeordneter Ordner" in ebendiesen. Der Button "Ordner neu scannen" veranlaßt ein erneutes Scannen nur des gerade eingestellten Ordners. Weiterhin bietet das Programm schnellen Zugriff auf zwei Werkzeuge zur Freigabe von Speicherplatz: die Software-Deinstallation und das Leeren des Papierkorbes. Achtung: Letztere Funktion wird automatisch in der Anzeige nachvollzogen. Wenn Sie dagegen Software deinstallieren, sollten Sie anschließend eine Erneuerung der Anzeige veranlassen. Die Größe des Programmfensters lässt sich über die Buttons "+" und "-" anpassen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass das Programm bei einem großen Fenster sehr viel Speicherplatz benötigt und möglicherweise nicht auf jedem System einwandfrei läuft. Bitte benachrichtigen Sie mich, falls Sie einen Bug entdeckt haben. Fügen Sie eine exakte Beschreibung Ihrer Laufwerke bei sowie das Logfile 'Scanner.log', das Sie aus dem Scanner heraus mit der Taste 'L' erzeugen können. 2. Optimierung durch paralleles Scannen Dieser Abschnitt ist für Sie nur interessant, wenn Ihr System mehr als eine physische Festplatte enthält. Das Programm ist in der Lage, alle Festplatten gleichzeitig zu scannen und dadurch ggf. den Scanvorgang zu verkürzen. Jede Festplatte besitzt ein Kontextmenü (Klick mit der rechten Maustaste auf den zugehörigen Knopf), in dem Sie die Nummer des physischen Geräts einstellen können. Laufwerke, für die Sie verschiedene Werte einstellen, werden parallel gescannt. Achtung: Stellen Sie nicht Partitionen auf der gleichen physischen Festplatte auf unterschiedliche Werte ein. In diesem Falle würde das Programm langsamer! 3. Achtung: Scanner und transparente Kompression Einige moderne Kompressions-Tools modifizieren das System so, daß eine transparente Verwendung von gepackten Dateien (wie z.B. ZIP) möglich wird. Die meisten Anwendungen können mit solche Archiven dann wie mit einem gewöhnlichen Ordner umgehen, d.h sie einfach wie einen solchen öffnen und auf enthaltene Dateien zugreifen. Derartige Tools stellen für den Scanner ein echtes Problem dar, denn er berechnet unter diesen Umständen den Speicherplatz, den das *entpackte* Archiv belegen *würde*. Als Abhilfe für Probleme wie dieses gibt es in den Optionen der meisten Tools zur transparenten Kompression eine Liste mit Anwendungen, die von der Wirkung ausgeschlossen bleiben; gepackte Dateien also weiterhin als Dateien sehen. Bitte fügen Sie den Scanner dieser Liste hinzu, wenn Sie mit transparenter Kompression arbeiten. 4. Systemvoraussetzungen Windows 95/98/NT/ME/2000/XP mindestens 16 Bit Farbtiefe 5. Installation/Deinstallation Wenn Sie das ZIP-Archiv entpackt haben, ist der Scanner schon einsatzbereit. Ein eventuell gewünschter Eintrag ins Startmenü muß von Hand vorgenommen werden. Um den Scanner zu deinstallieren, löschen Sie einfach alle "Scanner.*"-Dateien. Das Programm nimmt keine Änderungen am Windows-Systemordner vor. 6. Nutzungsbedingungen Das Programm ist Freeware. Die Verwendung unterliegt keiner zeitlichen Begrenzung und verlangt keine Registrierung. Jedem wird das Recht gewährt, das Programmpaket in beliebiger Form ohne mein explizites Einverständnis zu verbreiten, solange der Copyright-Vermerk und meine eMail-Adresse nicht entfernt werden. Copyright (C)2002 by Steffen Gerlach Die neueste Programmversion finden Sie auf meiner Freeware-Seite: http://www.steffengerlach.de/freeware/ Beschwerden, Kommentare und Verbesserungsvorschläge bitte an: mailto:mail@steffengerlach.de 7. Bekannte Fehler und Schwächen - Buttons gibt es nur für die ersten Laufwerke, je nach gewählter Fenstergröße. - Sie können nicht in Ordner wechseln, die zu klein sind, um vom übergeordneten Ordner aus sichtbar zu sein. - Der Support für Netzlaufwerke funktioniert nicht auf jedem System. Im Moment kann ich diesen Bug auch nicht beseitigen, da mir die nötige Ausrüstung fehlt. - Das Programm wurde nicht getestet mit komprimierten oder zugriffsgeschützten Ordnern unter Windows NT/2000 und wird damit wahrscheinlich auch nicht korrekt arbeiten. - Beginnt der Name des Papierkorb-Ordners nicht mit 'RECYCL', dann wird dieser vom Programm nicht erkannt; d.h. er wird als normaler Ordner angezeigt, nicht zum freien Speicher hinzugerechnet und nicht bei Bedarf automatisch neu gescannt. - Die verwendete API-Funktion zum Leeren des Papierkorbs steht unter Windows 95A und NT nicht zur Verfügung, der entsprechende Button erscheint nicht. - Die angezeigten Werte für benutzten Speicherplatz sind minimal (üblicherweise weit weniger als 1/1000) kleiner als sie tatsächlich sind. Da die Werte aber sowieso gerundet werden, sollte das nicht von Belang sein. - Laufwerke mit Dateisystemen, die für Windows nicht lesbar sind, können nicht gescannt werden, auch wenn ein Button dafür erscheint. 8. FAQ Frage: Kann es sein, daß sich das Programm bei der Größe von Ordnern manchmal ganz gewaltig verrechnet? Für meinen Cookies-Ordner beispielsweise, der ein paar tausend sehr kleine Dateien enthält, zeigt das Programm einen gigantischen Wert in der Größenordnung von hunderten MB, obwohl die Dateien zusammen nicht mal ein MB groß sind. Antwort: Der Scanner zeigt den belegten Speicherplatz an, nicht die Summe der Dateigrößen. Unter bestimmten Umständen (sehr kleine Dateien bei sehr großen Clustern) können sich diese Werte stark unterscheiden, da jede noch so kleine Datei mindestens einen ganzen Cluster belegt. Frage: Beim Start fängt das Programm sofort an, alle Festplatten zu scannen. Das dauert bei mir ziemlich lange und ist eigentlich Zeitverschwendung, da ich nur gezielt auf einzelne Laufwerke zugreifen möchte. Was kann ich tun? Antwort: Lassen Sie sich durch den gestarteten Scanvorgang nicht davon abhalten, das zu tun, was Sie wollen. Das Scannen wird automatisch abgebrochen und verworfen, wenn etwas Anderes gewählt wird. Frage: Warum ist das Verändern der Fenstergröße beim Scanner so umständlich und nicht einfach per Maus am Rand möglich, wie unter Windows üblich? Antwort: Zeichnen und Glätten des Diagramms dauern zu lange für ein schnelles, kontinuierliches Zoomen. Frage: Warum ist es nicht möglich, ein Verzeichnis als Kommandozeilenparameter zu übergeben? Dann könnte man das Tool viel flexibler einsetzen, z.B. in Kontextmenüs. Antwort: Leider muss das Programm die gesamte Festplatte scannen, um die Clustergröße zu ermitteln. Das Ergebnis könnte man zwar speichern, aber das wäre umständlich und unsicher. Ich hoffe immer noch, das eigentliche Problem irgendwann zu lösen (siehe Absschnitt 9). Frage: Eine/mehrere meiner Festplatten erscheinen zwar als Festplattensymbol in der Laufwerksliste links, werden aber nicht mit in das Übersichtsdiagramm aufgenommen. Ein Bug? Antwort: Wahrscheinlich haben Sie diese Laufwerke versehentlich selbst aus der Übersicht entfernt. Siehe Abschnitt 1. Frage: Mit welcher Sprache wurde dieses Programm entwickelt? Antwort: Delhpi 4. 9. Hilfe! Um dieses Programm zu einem perfekten kleinen Tool zu machen, benötigt man mehrere Qualifikationen, von denen ich mindestens eine leider nicht besitze: ich bin kein Experte für Festplatten unter Windows. Wenn Sie zur Perfektionierung des Scanners beitragen möchten und die Lösung für eins der folgenden technischen Probleme kennen, benachrichtigen Sie mich bitte (mailto:mail@steffengerlach.de). - Clustergröße: Zum Ermitteln der Clustergröße kenne ich nur die API-Funktion GetDiskFreeSpace, und die liefert bei halbwegs zeitgemäßer Plattenkapazität falsche Werte. Diese Programmversion berechnet deshalb die Clustergröße aus den Ergebnissen des Scannens. Das ist aber unsicher und erfordert außerdem ein Scannen der kompletten Partition. - Physische Platten: Ich kenne keinen (sicheren und schnellen) Weg, die Zugehörigkeit von Partitionen zu physischen Laufwerken herauszufinden. In dieser Programmversion muss diese Einstellung von Hand vorgenommen werden (siehe Abschnitt 2). - Papierkorb: Zum Ermitteln des Papierkorb-Ordners gibt es zwar eine API-Funktion, diese scheint aber nicht zu funktionieren. 10. Versionsgeschichte 2.6 (13.04.02) - Option Verstecken/Einblenden 2.5 (01.09.01) - Fehler beim parallelen Scannen in Version 2.3 beseitigt - Fenstergröße wählbar - weniger strenge Erkennung des Papierkorbes - Programm reagiert während des Scannens 2.3 (06.06.00) - schwerer Fehler bei Dateien >=2GByte behoben 2.2 (09.05.00) - seltene Anzeigeprobleme unter High Color behoben - Unterstützung für Sprachen mit anderem Zeichensatz 2.1 (17.01.00) - Kontextmenü für jedes Objekt - experimenteller Support für Netzlaufwerke 2.0 (25.07.99) - einzelne Ordner darstellbar - Laufwerk wählbar, alle Laufwerkstypen werden unterstützt - automatische k/M/GByte Umschaltung - keine Beschränkung mehr für die Gesamtzahl der Ordner - optionales paralleles Scannen der Festplatten 1.6 (05.07.99) - schnelleres Antialiasing 1.5 (30.05.99) - mehrsprachig 1.4 (04.05.99) - schwerer Fehler bei Partitionen >=4GByte behoben 1.3 (02.05.99) - schwerer Fehler bei mehreren großen Partitionen behoben - Scanner kann Logfiles erzeugen 1.2 (17.04.99) - Button-Grafiken geändert - Anti-Aliasing jetzt abschaltbar 1.1 (14.04.99) - schwerer Fehler bei 16384+ Dateien behoben 1.0 (14.03.99)