Scanner 2.12 ------------ Inhalt: 1. Zweck und Bedienung 2. Startordner 3. Optimierung durch paralleles Scannen 4. Systemvoraussetzungen 5. Installation/Deinstallation 6. Nutzungsbedingungen 7. Bekannte Fehler und Schwächen 8. FAQ 9. Versionsgeschichte 1. Zweck und Bedienung Der Scanner zeigt die Belegung von Speichermedien in einer grafischen Übersicht an. Um dem Benutzer die Relationen optimal zu vermitteln, werden alle Ordner und Dateien in allen Verzeichnisebenen gleichzeitig angezeigt; mit einer Fläche, die proportional ist zum jeweils belegten Speicherplatz. Dabei sind kleinere Objekte natürlich unsichtbar. Der Scanner ist also kein Dateimanager; er gibt nur die Übersicht zurück, die mit den Windows-Bordmitteln ab und zu verloren geht. Für die Darstellung wird ein erweitertes Kreisdiagramm mit konzentrischen Ringen verwendet, wobei die Segmente nach außen hin immer tiefer im Verzeichnisbaum liegende Objekte repräsentieren. Bewegen Sie den Cursor über ein Objekt, um seinen Pfad, den belegten Speicherplatz sowie evtl. die Anzahl der enthaltenen Dateien zu erfahren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Segment, um sein Kontextmenü zu öffnen. Dort werden - abhängig vom Typ des Objekts - verschiedene Operationen angeboten: - Verstecken/Einblenden des Ordnerinhalts - In einen Ordner wechseln (auch direkt mit linker Maustaste) - Ordner neu scannen - Datei/Ordner mit der zugehörigen Anwendung öffnen - Datei/Ordner in den Papierkorb schieben - Datei/Ordner löschen Nach dem anfänglichen Scannen erhalten Sie eine Festplatten-Übersicht. Mit den Buttons am linken Rand können Sie wahlweise jedes andere Ihrer Laufwerke anzeigen. Drücken des bereits gewählten Laufwerkes bewirkt ein erneutes Scannen. Sie können selbst festlegen, welche ihrer Festplatten in die Übersicht aufgenommen werden sollen. Benutzen Sie dazu den Schalter "Übersicht" aus dem Kontextmenü der Laufwerke (Klick mit der rechten Maustaste auf den zugehörigen Knopf). Mit dem "Zurück"-Button wechseln Sie in den zuvor eingestellten Ordner, mit "Übergeordneter Ordner" in ebendiesen. Der Button "Ordner neu scannen" veranlaßt ein erneutes Scannen nur des gerade eingestellten Ordners. Weiterhin bietet das Programm schnellen Zugriff auf zwei Werkzeuge zur Freigabe von Speicherplatz: die Software-Deinstallation und das Leeren des Papierkorbes. Achtung: Letztere Funktion wird automatisch in der Anzeige nachvollzogen. Wenn Sie dagegen Software deinstallieren, sollten Sie anschließend eine Erneuerung der Anzeige veranlassen. Die Größe des Programmfensters lässt sich über die Buttons "+" und "-" anpassen. Bitte benachrichtigen Sie mich, falls Sie einen Bug entdeckt haben. Fügen Sie eine exakte Beschreibung Ihrer Laufwerke bei sowie das Logfile 'Scanner.log', das Sie aus dem Scanner heraus mit der Taste 'L' erzeugen können. 2. Startordner Um das Tool mit der Anzeige eines speziellen Ordners zu starten, ist dessen Pfad in der Kommandozeile zu übergeben. Diese Funktion kann auch benutzt werden, um den Scanner ins Windows-Kontext-Menü von Laufwerken und Ordnern einzubinden, das z.B. der Windows-Explorer hat. Das kann entweder von Hand über die "Ordneroptionen" geschehen oder mittels der Datei "Add Scanner to Context Menu.reg", die im Paket enthalten ist. Für letztere Variante sind folgende Schritte nötig: 1. Datei "Add Scanner to Context Menu.reg" bearbeiten 2. Die beiden darin enthaltenen Pfade "...\Scanner.exe" auf den Pfad ändern, in dem der Scanner bei Ihnen tatsächlich liegt 3. Datei speichern und schließen 4. Datei durch Doppelklick der Registry hinzufügen Zum Entfernen der Einträge aus dem Kontextmenü fügen sie die Datei "Delete Scanner from Context Menu.reg" der Registry hinzu. Diese müssen sie nicht vorher anpassen. 3. Optimierung durch paralleles Scannen Dieser Abschnitt ist für Sie nur interessant, wenn Ihr System mehr als eine physische Festplatte enthält. Das Programm ist in der Lage, alle Festplatten gleichzeitig zu scannen und dadurch ggf. den Scanvorgang zu verkürzen. Jede Festplatte besitzt ein Kontextmenü (Klick mit der rechten Maustaste auf den zugehörigen Knopf), in dem Sie die Nummer des physischen Geräts einstellen können. Laufwerke, für die Sie verschiedene Werte einstellen, werden parallel gescannt. Achtung: Stellen Sie nicht Partitionen auf der gleichen physischen Festplatte auf unterschiedliche Werte ein. In diesem Falle würde das Programm langsamer! 4. Systemvoraussetzungen Windows XP oder eine nachfolgende Windows-Version 5. Installation/Deinstallation Wenn Sie das ZIP-Archiv entpackt haben, ist der Scanner schon einsatzbereit. Ein eventuell gewünschter Eintrag ins Startmenü muß von Hand vorgenommen werden. Um den Scanner zu deinstallieren, löschen Sie einfach alle "Scanner.*"-Dateien. Das Programm nimmt keine Änderungen am Windows-Systemordner vor. 6. Nutzungsbedingungen Das Programm ist Freeware. Die Verwendung unterliegt keiner zeitlichen Begrenzung und verlangt keine Registrierung. Jedem wird das Recht gewährt, das Programmpaket in beliebiger Form ohne mein explizites Einverständnis zu verbreiten. Die neueste Programmversion finden Sie auf meiner Freeware-Seite: http://www.steffengerlach.de/freeware/ Dort können Sie sich auch mit einer Geldspende für das Programm bedanken. Für Beschwerden, Kommentare und Verbesserungsvorschläge benutzen Sie bitte dieses Formular: http://www.steffengerlach.de/contact/deutsch.html 7. Bekannte Fehler und Schwächen - Beim Start mit Kommandozeilenparameter (z.B. aus dem Kontextmenü des Explorer) funktioniert der Fortschrittsbalken nicht beim ersten Scannen. - Buttons gibt es nur für die ersten Laufwerke, je nach gewählter Fenstergröße. - Sie können nicht in Ordner wechseln, die zu klein sind, um vom übergeordneten Ordner aus sichtbar zu sein. - Auf einigen Systemen funktioniert das Tool nicht mit Netzlaufwerken. - Mit einigen Buchstaben aus dem erweiterten Zeichensatz (z.B. Code 0xB4) gibt es kleinere Probleme, wenn sie im Namen von Dateien oder Ordnern enthalten sind. Solche Objekte können (mit langem Dateinamen) nicht in der Kommandozeile übergeben werden, und das Kontext-Menü funktioniert nicht vollständig für sie. Die deutschen Umlaute gehören nicht zu den problematischen Zeichen. - Der Papierkorb-Ordner wird am Namen erkannt. Liegt ein normaler Ordner, dessen Name mit 'RECYCL' beginnt, in der Wurzel eines Laufwerks, dann kommt es evtl. zur Verwechslung. - Manchmal zeigt das Tool für die Speicherplatzbelegung von Verzeichnissen Werte an, die nicht absolut korrekt sind. Die Abweichung sollte aber sehr gering sein (weit unter 1%). - Unformatierte Laufwerke und Laufwerke mit Dateisystemen, die für Windows nicht lesbar sind, können nicht gescannt werden, auch wenn ein Button dafür erscheint. 8. FAQ Frage: Beim Start fängt das Programm sofort an, alle Festplatten zu scannen. Das dauert bei mir ziemlich lange und ist eigentlich Zeitverschwendung, da ich nur gezielt auf einzelne Laufwerke zugreifen möchte. Was kann ich tun? Antwort: Lassen Sie sich durch den gestarteten Scanvorgang nicht davon abhalten, das zu tun, was Sie wollen. Das Scannen wird automatisch abgebrochen und verworfen, wenn etwas anderes gewählt wird. Frage: Ich habe mehr als 13 Laufwerke und würde gern alle ansprechen. Antwort: Vergrößern sie das Fenster mit dem "+"-Button. Frage: Ich würde gerne einen Memorystick, eine Speicherkarte o.ä. anzeigen, aber es gibt für das Laufwerk keinen Button. Antwort: Beenden sie das Tool und starten sie es neu. Es wird nur beim Start nach Laufwerken gesucht. Kommen danach noch welche hinzu, bleiben sie unerkannt. Frage: Eine/mehrere meiner Festplatten erscheinen zwar als Festplattensymbol in der Laufwerksliste links, werden aber nicht mit in das Übersichtsdiagramm aufgenommen. Ein Bug? Antwort: Wahrscheinlich haben Sie diese Laufwerke versehentlich selbst aus der Übersicht entfernt. Siehe Abschnitt 1. Frage: Kann es sein, daß sich das Programm bei der Größe von Ordnern manchmal ganz gewaltig verrechnet? Für meinen Cookies-Ordner beispielsweise, der ein paar tausend sehr kleine Dateien enthält, zeigt das Programm einen gigantischen Wert in der Größenordnung von hunderten MB, obwohl die Dateien zusammen nicht mal ein MB groß sind. Antwort: Der Scanner zeigt den belegten Speicherplatz an, nicht die Summe der Dateigrößen. Unter bestimmten Umständen (sehr kleine Dateien bei sehr großen Clustern) können sich diese Werte stark unterscheiden, da jede noch so kleine Datei mindestens einen ganzen Cluster belegt. Frage: Offenbar kann das Programm nicht richtig rechnen. Es zeigt auf dem Laufwerk weniger Platz als belegt an, als die Verzeichnisse zusammen groß sind. Wie kann das sein? Antwort: Die Werte stammen aus verschiedenen Quellen. Die Belegung des Laufwerks wird von Windows abgefragt, ist also definitiv richtig. Die Größe der Verzeichnisse dagegen wird vom Scanner berechnet, was nicht immer absolut exakt ist. Die Abweichung sollte aber sehr gering sein (weit unter 1%). Frage: Warum ist das Verändern der Fenstergröße beim Scanner so umständlich und nicht einfach per Maus am Rand möglich, wie unter Windows üblich? Antwort: Zeichnen und Glätten des Diagramms dauern zu lange für ein schnelles, kontinuierliches Zoomen. 9. Versionsgeschichte 2.13 - Bugfix: Hangup beim vorzeitigen Abbrechen eines Scans mehrerer Laufwerke 2.12 (05/15/12) - willkommen in der TByte-Ära - Netzlaufwerke, auf denen der Großteil der Daten unsichtbar für den Nutzer ist: sichtbare Dateien werden nicht mehr der Gesamtbelegung zugeordnet - nur sichtbare Dateien werden gezeigt, nicht der freie/benutzte Platz des Laufwerks - Bugfix: Probleme beim Update der Grafik wenn Dateien gelöscht wurden 2.11 (31.01.12) - Bugfix: Verzeichnisse mit langen Dateinamen wurden auf manchen Laufwerken nicht gefunden - Bugfix: Papierkorb wurde auf manchen Laufwerken unter Windows Vista und neuer nicht erkannt - Bugfix: korrekte Größe von Sparse-Files wird erkannt - größeres Fenster möglich 2.10 (21.01.09) - Zielplattform ist jetzt Window XP und neuer -- keine Rücksicht mehr auf die Zicken älterer Systeme - komprimierte Ordner und Dateien werden unterstützt - Gesamtbelegung von Laufwerken wird nicht mehr berechnet, sondern vom System abgefragt, d.h. diese Werte sind immer korrekt - Papierkorb wird als belegter Speicherplatz gewertet, was kuriose Fehlberechnungen verhindert, wenn sich der Datenbestand nach dem Scannen ändert - Fehler mit Dateinamen behoben, die bestimmte erweiterte Zeichen enthalten - vollständige Überarbeitung 2.8 (23.03.06) - Absturz nach Neu-Scannen behoben 2.7 (17.03.06) - anfänglicher Pfad kann in Kommandozeile übergeben werden - Ordner, die nur andere Ordner oder Laufwerke verlinken, werden nicht gescannt - bei Größenangaben werden die Tausender nicht mehr abgetrennt, da leichte Verwechslung mit Komma 2.6 (13.04.02) - Option Verstecken/Einblenden 2.5 (01.09.01) - Fehler beim parallelen Scannen in Version 2.3 beseitigt - Fenstergröße wählbar - weniger strenge Erkennung des Papierkorbes - Programm reagiert während des Scannens 2.3 (06.06.00) - schwerer Fehler bei Dateien >=2GByte behoben 2.2 (09.05.00) - seltene Anzeigeprobleme unter High Color behoben - Unterstützung für Sprachen mit anderem Zeichensatz 2.1 (17.01.00) - Kontextmenü für jedes Objekt - experimenteller Support für Netzlaufwerke 2.0 (25.07.99) - einzelne Ordner darstellbar - Laufwerk wählbar, alle Laufwerkstypen werden unterstützt - automatische k/M/GByte Umschaltung - keine Beschränkung mehr für die Gesamtzahl der Ordner - optionales paralleles Scannen der Festplatten 1.6 (05.07.99) - schnelleres Antialiasing 1.5 (30.05.99) - mehrsprachig 1.4 (04.05.99) - schwerer Fehler bei Partitionen >=4GByte behoben 1.3 (02.05.99) - schwerer Fehler bei mehreren großen Partitionen behoben - Scanner kann Logfiles erzeugen 1.2 (17.04.99) - Button-Grafiken geändert - Anti-Aliasing jetzt abschaltbar 1.1 (14.04.99) - schwerer Fehler bei 16384+ Dateien behoben 1.0 (14.03.99)