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Hinzufügen von Beleuchtungseffekten

Sie können bis zu fünf Lichter verwenden, um kreative Effekte erzielen. Mithilfe der Beleuchtungseffekte steuern Sie die Beleuchtungseigenschaften wie Lichttyp, Richtung, Intensität, Farbe, Beleuchtungsmittelpunkt und Lichtverteilung. Über die Bump Layer-Steuerung können Sie Strukturen und Muster aus anderem Filmmaterial verwenden, um spezielle Effekte wie 3D-Oberflächeneffekte zu erzeugen.
Hinweis: Sie können alle Beleuchtungseffekteigenschaften außer Bump Layer mit Keyframes animieren.

Sie können die Beleuchtungseffekteigenschaften direkt im Programmmonitor bearbeiten. Klicken Sie im Effekteinstellungsfenster neben den Beleuchtungseffekten auf das Symbol „Transformieren“ , um die Anpassungsgriffe und den mittleren Kreis anzuzeigen.

Grafik in Originalgröße anzeigen
Beleuchtungseffekte: Originalbild (links), Anwendung eines Spots auf das Bild (Mitte) und Anwendung eines Strahlers auf das Bild (rechts)

  1. Erweitern Sie im Effektfenster zunächst die Ablage „Videoeffekte“ und dann die Ablage „Anpassen“. Ziehen Sie dann die Beleuchtungseffekte auf einen Clip in einem Schnittfenster.
    Wenn der Clip in einem Schnittfenster bereits ausgewählt ist, können Sie die Beleuchtungseffekte direkt in den Bereich „Videoeffekte“ des Effekteinstellungsfensters ziehen.
  2. Klicken Sie im Effekteinstellungsfenster auf das Dreieck, um die Beleuchtungseffekte zu erweitern.
  3. Klicken Sie auf das Dreieck, um Licht 1 zu erweitern.
  4. Wählen Sie einen Lichttyp aus dem Popup-Menü aus, um die Lichtquelle anzugeben:
    Ohne
    Das Licht wird ausgeschaltet.

    Diffuses Licht
    Das Licht befindet sich in weiter Entfernung, sodass der Beleuchtungswinkel gleich bleibt (z. B. Sonne).

    Strahler
    Das Licht befindet sich direkt oberhalb des Bildes und wird in alle Richtungen ausgestrahlt (z. B. Glühbirne über einen Blatt Papier).

    Spot
    Es wird ein elliptischer Lichtstrahl erzeugt.

  5. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um eine Farbe für das Licht anzugeben:
    • Klicken Sie auf ein Farbfeld, wählen Sie im Adobe-Dialogfeld „Farbe wählen“ eine Farbe aus und klicken Sie dann auf „OK“.

    • Klicken Sie auf das Symbol „Pipette“ und dann auf eine beliebige Position des Computerbildschirms, um die Farbe auszuwählen.

  6. (Optional) Klicken Sie auf das Symbol „Transformieren“, um die Griffe und den mittleren Kreis für das Licht im Programmmonitor einzublenden. Sie können Position, Skalierung und Drehung des Lichts direkt ändern, indem Sie die Griffe und den mittleren Kreis ziehen.
    Hinweis: Wenn Sie über mehr als ein Licht verfügen, werden im Programmmonitor Mittelkreise für jedes Licht angezeigt. Klicken Sie auf einen dieser mittleren Kreise, um die Griffe für das entsprechende Licht einzublenden.
  7. Legen Sie im Effekteinstellungsfenster mit den folgenden Steuerungen Eigenschaften für die jeweiligen Lichtquellen fest:
    Mitte
    Das Licht wird mithilfe von X- und Y-Koordinaten für die Lichtmitte verschoben. Sie können ein Licht auch positionieren, indem Sie den Mittelkreis im Programmmonitor ziehen.

    Hauptradius
    Hiermit passen Sie die Länge des Lichttyps „Strahler“ oder „Spot“ an. Sie können auch einen der Griffe im Programmmonitor ziehen.

    Geplanter Radius
    Hiermit geben Sie an, wie weit die Quelle von diffusem Licht vom mittleren Kreis entfernt ist. Bei dem Wert 0 befindet sich das Licht im mittleren Kreis und leuchtet das gesamte Bild aus. Bei dem Wert 100 befindet sich die Lichtquelle weit vom mittleren Kreis entfernt, wodurch die auf das Bild auftreffende Lichtmenge reduziert wird. Sie können auch den Punkt der Lichtquelle im Programmmonitor ziehen, um die Entfernung zum Mittelkreis anzupassen.

    Nebenradius
    Hiermit ändern Sie die Breite eines Spots. Wenn das Licht kreisförmig ist und Sie den Nebenradius vergrößern, wird der Hauptradius ebenfalls vergrößert. Sie können auch einen der Griffe im Programmmonitor ziehen, um diese Eigenschaft anzupassen.

    Winkel
    Hiermit ändern Sie die Richtung von diffusem Licht oder Spots. Geben Sie für diese Steuerung einen Wert in Grad an. Sie können auch den Mauszeiger außerhalb eines Griffs im Programmmonitor positionieren, sodass ein gebogener Doppelpfeil angezeigt wird, und diesen dann zum Drehen des Lichts ziehen.

    Intensität
    Hiermit steuern Sie die Helligkeit eines Lichts.

    Fokus
    Hiermit passen Sie die Größe des hellsten Bereichs eines Spots an.
    Wichtig: Der Lichttyp bestimmt, welche Beleuchtungseffekteigenschaften verfügbar sind. Klicken Sie auf das Symbol „Transformieren“, um die Griffe und den mittleren Kreis für das Licht im Programmmonitor einzublenden.

  8. Legen Sie dann die Beleuchtungseffekteigenschaften mit den folgenden Steuerungen fest:
    Farbe des Umgebungslichts
    Hiermit ändern Sie die Farbe des Umgebungslichts.

    Intensität des Umgebungslichts
    Hiermit wird das Licht mit anderen Lichtquellen im Raum (z. B. Sonnenlicht oder Neonlicht) kombiniert und gestreut. Geben Sie als Wert 100 an, um nur die Lichtquelle zu verwenden, oder einen Wert von -100, um die Lichtquelle zu entfernen. Klicken Sie zum Ändern der Farbe des Umgebungslichts auf das Farbfeld, um ein Dialogfeld zur Farbauswahl einzublenden.

    Oberflächenglanz
    Hiermit legen Sie fest, wie stark das Licht von der Oberfläche reflektiert wird, z. B. für Fotopapier. Geben Sie einen Wert zwischen -100 (keine Spiegelung) und 100 (starke Spiegelung) an.

    Oberflächenmaterial
    Hiermit geben Sie an, ob das Licht oder das Objekt, auf das das Licht fällt, stärker spiegelt. Bei einem Wert von -100 wird die Farbe des Lichts gespiegelt und bei einem Wert von 100 die Farbe des Objekts.

    Belichtung
    Hiermit erhöhen (positive Werte) oder verringern (negative Werte) Sie die Helligkeit des Lichts. Der Standardwert für die Helligkeit des Lichts ist 0.

  9. (Optional) Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 7, um weitere Lichter hinzuzufügen (Licht 2 bis Licht 5).
  10. (Optional) Wenn Sie einen als Bump Layer (Beleuchtungseffektstruktur) zu verwendenden Clip hinzugefügt haben, müssen Sie im Popup-Menü „Bump Layer“ die Spur mit dem Bump Layer-Clip auswählen. Passen Sie dann die Eigenschaften des Bump Layers mit den Steuerungen an.