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Aufnehmen von analogen Audiodaten

Wenn Sie Audiodaten verwenden möchten, die noch nicht in digitaler Form vorliegen, z. B. von einer analogen Kassette oder einer Live-Aufnahme über Mikrofon, müssen Sie die Daten mithilfe eines Digitalisierungsgerätes bzw. einer Aufnahmekarte für Audio/Video digitalisieren.

Die Qualität digitalisierter Audioinformationen sowie die Größe von Audiodateien hängen von der Samplerate (der Anzahl der Abtastungen pro Sekunde) und der Bittiefe (der Anzahl der Bits pro Sample) der digitalisierten Audioinformationen ab. Zu beachten ist, dass Stereo-Audiomaterial doppelt so viel Speicherplatz erfordert wie Daten, die als Mono-Audiomaterial vorliegen. Diese Parameter, die über den Bereich „Aufnahme“ des Dialogfelds „Projekteinstellungen“ festgelegt werden können, sind entscheidend dafür, wie präzise das analoge Audiosignal später in digitaler Form vorliegt. Höhere Sampleraten und Bittiefen erzeugen zwar Klänge mit höherer Qualität, führen aber auch zu größeren Dateien. Nehmen Sie Audiodaten immer mit den höchsten Qualitätseinstellungen auf, die auf Ihrem Computer möglich sind. Sie sollten dies auch tun, wenn diese Einstellung höher ist als die Einstellung für den späteren Export bzw. die Wiedergabe. Dadurch erhalten Sie zusätzlichen Spielraum, also zusätzliche Daten, die bei Änderung der Audioverstärkung oder Zuweisung von Audioeffekten (z. B. zum Entzerren oder zur Dynamiksenkung bzw. -steigerung) zum Qualitätserhalt beitragen. Obwohl im DV-Format die Aufnahme zweier unabhängiger Stereo-Audiopaare möglich ist, kann Adobe Premiere Pro nur ein Stereo-Audiopaar aufnehmen. Je nach der von Ihnen verwendeten DV-Hardware kann es sein, dass Sie entweder Stereo-Paar  1, Stereo-Paar  2 oder eine Mischung aus beiden Stereo-Paaren wählen können. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der DV-Hardware.