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In das Panasonic P2-Format exportieren

Wenn Sie mit der Bearbeitung einer Sequenz mithilfe von Assets von einer Panasonic P2-Karte fertig sind, können Sie die bearbeitete Sequenz auf eine Festplatte oder wieder auf eine P2-Karte exportieren. Sie können außerdem einzelne Clips in das P2-Format exportieren.

Die maximale Dateigröße für einen im P2-Format gespeicherte Clip ist 4 GB. Wenn Adobe Premiere Pro Clips oder Sequenzen, die größer als 4 GB sind, in das P2-Format exportiert, werden sie als Gruppen von verteilten 4-GB-Clips exportiert.Weitere Informationen über das Verteilen von Clips finden Sie unter Verteilte Clips.

Beim Exportieren in P2 aus einer Sequenz mit einer 5.1-Kanal-Masterspur kann Adobe Premiere Pro die Sequenz in Dateien mit jeweils vier Monokanälen exportieren. Hierdurch wird das normalerweise von P2-Kameras aufgenommene Kanal-Array auf P2-Medien abgestimmt, sodass sich Sequenzen leicht zum Bearbeiten von einer P2-Karte importieren und zurück auf die P2-Karte schreiben lassen. Importieren Sie hierzu die P2-Clips in ein Projekt, das eine 5.1-Kanal-Sequenz enthält, und ordnen Sie die Quellkanäle den entsprechenden Spuren zu, bevor Sie die Clips in die Sequenz einfügen oder in P2 exportieren. Weitere Informationen finden Sie unter Zuordnen von Audiokanälen.
Hinweis: Beim Exportieren in P2 aus Stereosequenzen, bei denen es sich um den in den verschiedenen P2-Vorgaben verwendeten Standardtyp handelt, erhalten Sie Dateien mit zwei Monospuren, wobei der Stereo-Tonschwenk der Sequenz erhalten bleibt.

Wenn Sie Clips oder Sequenzen in P2-Medien exportieren, überträgt Adobe Premiere Pro die Clip- und XMP-Metadaten in P2-Standardfelder, die von P2-Viewern, Kameras, Servern und P2-„Decks“ gelesen werden können.

  1. Wählen Sie die Sequenz oder den Clip im Schnittfenster oder im Projektfenster.
  2. (Optional) Setzen Sie beim Exportieren aus dem Schnittfenster eine Schnittfenstermarke mit der Nummer „0“ auf dem Frame, den Sie als P2-Symbol für die exportierte Sequenz verwenden möchten.

    Wenn Sie diese Marke nicht setzen, wird der erste Frame der Sequenz standardmäßig als P2-Symbol angezeigt.

  3. Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Media“.
  4. Wählen Sie im Dropdown-Menü „Format“ die Option „P2-Film“ aus.
  5. (Optional) Klicken Sie auf den Hot Text im Feld für den Ausgabenamen und geben Sie einen neuen Dateinamen ein.

    Dieser Name wird als Wert für das Element UserClipName in der XML-Metadatendatei des exportierten Clips verwendet. Der Wert „UserClipName“ wird in der Spalte „Name“ des Projektfensters angezeigt, wenn der Clip wieder in Adobe Premiere Pro importiert wird. Wenn Sie keinen Namen angeben, wird der Dateiname in der Spalte „Name“ angezeigt. Der Name der Datei wird automatisch entsprechend dem Panasonic P2 MXF-Format erzeugt.

  6. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Datei gespeichert werden soll. Sie können zur Root der eingelegten P2-Karte oder zum gewünschten Zielorder navigieren und auf „Speichern“ klicken.

    Wenn eine P2-konforme Dateistruktur am Ziel vorhanden ist, werden die exportierten Clips zu den vorhandenen Ordnern hinzugefügt. Wenn keine P2-konforme Dateistruktur vorhanden ist, erstellt Adobe Premiere Pro eine für Sie am Ziel.

  7. Definieren Sie den Abschnitt des Clips oder der Sequenz, den oder die Sie exportieren möchten. Ziehen Sie im Dialogfeld „Exporteinstellungen“ die dreieckige Marke für die aktuelle Zeit an den gewünschten In-Point und klicken Sie auf die Schaltfläche „In-Point setzen“ . Ziehen Sie die dreieckige Marke für die aktuelle Zeit an den gewünschten Out-Point und klicken Sie auf die Schaltfläche „Out-Point setzen“ .
  8. Klicken Sie auf „OK“.

Die Sequenz oder der Clip wird zum Ordner INHALTE auf der Festplatte oder P2-Karte hinzugefügt, wobei die MXF-Bilddatei zum Ordner VIDEO, die MXF-Tondatei zum Ordner AUDIO, die Symboldatei zum Ordner SYMBOL und die XML-Metadatendatei zum Ordner CLIP hinzugefügt werden.